
(Rezension – Werbung) Alice on Border Road 02
Taschenbuch: € 14,40
Erstveröffentlichung: 01.04.2025
Seiten: 386
Autor/in: Haro Aso
Illustrator: Takayoshi Kuroda
Story: Kapitel 8-15
Verlag: Hayabusa Manga
Um alle Spielkarten zu sammeln, ist die bunt zusammengewürfelte Gruppe gezwungen, nach Tokyo zu reisen. Zunächst scheint die Zwangsgemeinschaft zusammenzuwachsen, doch Hitze, Hunger und Erschöpfung lassen die Motivation zur Zusammenarbeit schwinden. Als dann auch noch das Wohnmobil streikt, spitzt sich die Situation zu…..
(Quelle: Hayabusa Manga)
Weiter gehts mit “Alice on Border Road”. Diesmal legen manche Charaktere echt spannende Entwicklung hin, was dem ganzen Konstrukt etwas mehr Authentizität gibt. Denn in solch postapokalyptischen Geschichten stehen die Protas oftmals vollkommen neuen und teilweise auswegslosen Situation gegenüber, die sie dazu zwingen zu handeln und sich damit für einen Weg zu entscheiden. Der Kampf ums nackte Überleben bringt leider oftmals die grausamsten und brutalsten Seiten an den Menschen hervor und dies bleibt auch in dieser Geschichte nicht aus. Die psychologische Belastung ist teilweise einfach enorm.
Ich bin neugierig, wann es endlich mehr Infos gibt zu den Karten. Immerhin soll dieses Spin-off nach 4 Doppelbänden abgeschlossen sein und bis jetzt hat man bezüglich den Karten und dem eigentlichen Gegner, der unsere Protas in diese Welt gebracht hat, noch nicht wirklich was erfahren. Ich bin auf jeden Fall gespannt, versuche aber keine zu hohen Erwartungen zu haben.
Optisch überzeugt der Manga – wie schon bei Alice in Borderland – auf ganzer Linie. Takayoshi macht echt einen sehr guten Job. Vorallem gelingt ihm immer ein guter Kontrast zwischen den eher ruhigeren Szenen und den plötzlichen Gewaltausbrüchen und trägt damit zusätzlich zur Spannung bei.
Trotz der ausbleibenden typischen Alice-Spiele hat mich dieser Band trotzdem gut unterhalten. Die Charakterentwicklung ist interessant und spannend und trägt die Geschichte derzeit maßgeblich. Man fragt sich auch selbst, wie man selbst werden würde, wenn man in dieser Situation wäre. Außerdem ist Arisu für mich eine starke Protagonistin, die unheimlich clever und immer für eine Überraschung gut ist. Ich hab so das Gefühl, dass sie auch in der normalen Welt nicht das typische 0815-Schulmädchen war und vielleicht erfahren wir ja bald mehr. Aber lassen wir uns überraschen!
