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(BLOGTOUR) Natchez Burning – Greg Iles – Tag 4

Hallo meine Lieben,


ich begleite euch heute durch den 4. Blogtour-Tag!

Mein Thema ist “Diskriminierung wegen einer dunkleren Hautfarbe in den 60iger Jahren in Amerika”

Ein eher schwierigeres Thema und so wie ich finde auch in der heutigen Zeit noch aktuell, obwohl es sich – gegenüber den 60iger Jahren – schon gebessert hat!

Diskriminierung vorallem der afroamerkanischen Bevölkerung war damals ein großes Thema….überall war sie zu finden. Ob es nun im Bus oder in Schulen war, oder bei einem normalen Haus- oder Wohnungskauf oder gar beim einfachen Einkaufen im Supermarkt. Vieles was für uns als selbstverständlich gilt, war damals ein Unding! Gott sei dank gibt es immer wieder beeindruckende Menschen, die sich für die Rechte anderer einsetzen und versuchen Gesetzen und Rechte auf die Beine zu stellen!

Eines der bedeutendsten Gesetze zur rechtlichen Gleichstellung von Afroamerikanern wurde in den 60igern geschlossen:

Civil Rights Act von 1964


Aber was ist das?

Es ist ein amerikanisches Bürgerrechtsgesetz, welches diskriminerende Wahltests für Afroamerikaner für ebenso illegal erklärt wie auch die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen (wie z.b. in Kinos, Hotels, Restaurants….etc.) Es war ein langer Weg bis zu diesem Gesetz, viele Diskussionen wurden geführt, erst am 2. Juli 1964 durch die Unterschrift des damaligen Präsidenten Lyndon B. Johnson erhielt es Gesetzeskraft!


Urheber: Von Arnold Newman, White House Press Office (WHPO) – http://photolab.lbjlib.utexas.edu/detail.asp?id=18170, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3149972


Lyndon B. Johnson hat viel gegen die Diskriminierung versucht und auch erreicht. Auch durch die Erweiterung des “Civil Rights Act von 1964” durch den “Civil Rights Act von 1968” am 11. April 1968 wurde ein weiterer Schritt in die für mich richtige Richtung getan.

Was beeinhaltet diese Erweiterung z.b.?

Er verbot folgendes:

  • Die Weigerung, einer Person eine Wohnung oder ein Haus aus Gründen der Rasse, der Hautfarbe, der Religion oder der Nationalität zu vermieten oder zu verkaufen.
  • Eine unterschiedliche Behandlung einer Person bei den Bedingungen der Vermietung oder des Verkaufs.
  • Das Anzeigen eines Miet- oder Kaufobjekts unter Hinweis auf Diskriminierung aufgrund der oben genannten Kriterien.
  • Zwang, Drohung und Einschüchterung oder Einflussnahme auf die Nutzung der Miet- und Kaufrechte sowie Maßnahmen gegen Personen oder Organisationen, die die Nutzung dieser Rechte unterstützen. In diesem Zusammenhang kann insbesondere der Boykott von Maklern genannt werden.

Sehr großen Einfluss auf diesen Civil Right Act hatte die Ermordung von Martin Luther King eine Woche zuvor.

Quelle: Wikipedia.org


Martin Luther King…einer der bedeutendsten Kämpfer der Bürgerrechtsbewegung! Ihm ist viel zu verdanken. Viele Rechte, die die schwarze Bevölkerung heutzutage hat, hat sie nur ihm und seinen Einsatz zu verdanken. Leider hat er dafür mit dem Leben bezahlt….

Eine der wohl bekannsten Geschichten in dem Krieg um Gleichberechtigung der Afroamerikaner ist wohl die um Rosa Parks! Ich weiß noch, dass wir damals in der Schule – vor gefühlten 100 Jahren – darüber gesprochen haben! 
Für alle, die sie nicht kennen:
Am 1. Dezember 1955 weigerte sich die schwarze Bürgerrechtlerin Rosa Parks in Montgomery, ihren Sitzplatz in einem öffentlichen Bus für einen Weißen freizumachen. Sie wurde festgenommen und zu einer Geldstrafe verurteilt. Das führte zu einer großen Solidarisierungsbewegung innerhalb der schwarzen Einwohnerschaft.

Für den 5. Dezember, den Tag des Gerichtsverfahrens gegen Rosa Parks, organisierte das „Women’s Political Council“ einen eintägigen Boykott der öffentlichen Busse. Es rief die schwarze Bevölkerung auf, Fahrgemeinschaften zu bilden, Taxis zu nutzen oder zu Fuß zu gehen und somit auch zu zeigen, wie viel eigentlich die Wirtschaft auch von der schwarzen Bevölkerung abhängig war und im Gegenzug diese aber so gut wie keine Rechte hatten. Fast 100 Prozent der Schwarzen taten dies; es wurde deutlich, dass die schwarze Bevölkerung geschlossen hinter dem Protest stand. Der Boykott dauerte im Endeffekt 385 Tage und Martin Luther King war der Leiter dieses Boykotts.

Stundenlang könnte man diesen Beitrag ausweiten und alles breittreten und erzählen, wieviele Menschen damals und auch heute noch um die Gleichberechtigung kämpfen. Große Menschen wie Martin Luther, Lyndon B. Johnson…etc haben viel gekämpft und der Diskrimierung einwenig Einhalt zu gebieten. Doch auch heute noch müssen die Afroamerikaner viel über sich ergehen lassen!

Diskrimierung ist für viele ein täglicher Begleiter, sei es nun als Homosexueller, Afroamerikaner oder einfach als Frau…..

Aber ich will euch ja nicht langweilen oder überfordern, daher beende ich den Beitrag mit einem der berühmtesten Zitate von Martin Luther King persönlich:

I have a dream that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character.

 Und was wäre ein Blogtour ohne Gewinnspiel????



Was gibt es zu gewinnen?

1 Print “Natchez Burning”

Beantwortet mir folgende Frage als Kommentar:

Seid ihr selbst schon einmal Opfer von Diskriminierung geworden oder hattet ihr einen Fall in eurem Umfeld?

  

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel:
Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. 

Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.

Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen.
Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel wird von buchreisender.de organisiert.
Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
Das Gewinnspiel endet am 18.05.2016 um 23:59 Uhr
.



Quellen dieses Beitrages:
wikipedia.org

8 Kommentare

  • Tina Sack

    Hallo,ich bin selbst noch nie diskriminiert worden. Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe habe ich in meinem Umfeld noch niemals erlebt, aber aufgrund Gewichtes oder sozialer Herkunft. LG Tina

  • Jennifer Siebentaler

    Morgen. Tja ein beitrag der auf jedefall Aufmerksamkeit verdient hat-denn heute wird doch immer noch diskriminiert-vielleicht nicht mehr ganz so wie zu früheren Zeiten doch es gibt es leider immer noch. ich selbst hatte es als Problem im Mobbing welches für mich eben genauso schlimm ist, denn ein mensch kann und wird da auch genauso weit gehen wenn und wie er möchte, denn das durfte ich von klein an im kindergarten bis zur Schulzeitund ausbildung schon mitbekommen und am eigenen leib erfahren. Dies beschäftigt mich selbst heute noch und werde ich nie vergessen.LG Jennyjspatchouly@gmail.com

  • Bettina Hertz

    Guten Morgen, Danke für deinen Beitrag zu einem Thema, der in unserer Zeit leider immer noch präsent ist. Ich selbst bin Gott sei Dank noch nie diskriminiert worden. Manchmal sind es auch andere Gründe, als die Hautfarbe, wie oft hört man von Wohnungssuchenden, dass ihnen eine Wohnung verweigert wird, da sie Kinder haben. Finde ich einfach schrecklich. Liebe Grüße Bettina H. bettinahertz66@googlemail.com

  • Tiffi2000

    Hallo,zum Glück habe ich es selbst und auch in meinem Umfeld noch nicht erleben müssen, da ich Diskriminierung sehr schlimm und unmenschlich finde…LG

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