
(Rezension – Werbung) Fabricant 100 03: Der Rachefeldzug eines Jungen gegen die monströsen Schöpfungen eines Wahnsinnigen
Taschenbuch: € 9,30 (AUT), € 8,99 (D)
Erstveröffentlichung: 28.01.2025
Seiten: 184
Autor/in: Daisuke Enoshima
Story: Kapitel 17 –
Verlag: Panini Verlags GmbH
Als Ashibi den Kern von Fabricant Nr. 99 berührt, werden ihm unglaubliche Selbstheilungskräfte verliehen. Diese hat er seinem „Funken“ zu verdanken, einer besonderen Fähigkeit, die Menschen durch Verstärkung ihrer körpereigenen Kräfte entwickeln. Damit ausgestattet, tritt er nun Ayako-sans Training an. Doch auch Nr. 1, der „erste Fabricant“, wird auf Ashibis Körper aufmerksam!
(Quelle: Panini Comics)
Dieser Band folgt zwar den altbekannten Muster eines Shonen-Mangas (Trainings-Arc, plötzliche gesteigerte Kräfte und die Konfrontation mit dem Hauptgegner), aber dennoch gehört es einfach zur Entwicklung dazu und vorallem bekommt die Reihe dadurch ein gutes Tempo. Vorallem Ashibi und Nr. 100 kommen diesmal wieder toll zur Geltung, wogegen dem ein oder anderen Nebencharakter vielleicht etwas mehr Tiefe verliehen werden könnte.
Man erhascht diesmal auch einen kleinen Blick auf eine von Nr. 100 Erinnerungen, die auch in ihr etwas auslöst. Aber ich verrate euch nicht, was! Müsst ihr schon selber lesen! Wer die ersten beiden Bände mochte, wird auch diesen mögen, wogegen ich aber klar sagen muss, dass er etwas schwächer ist als die Vorgänger.
Besonders toll fand ich aber wieder den Zeichenstil. Vorallem die Zeichnungen der Gesichter sind ein starkes und essentielles Element. Ashibis ruhige Züge in Kombination mit den emotionslosen, puppenhaften Gesichtszügen von Nr. 100 – einfach großartig! Auch die Symbolik hinter der ganzen Geschichte bringt einen zum Nachdenken: Die Fabricants, die eigentlich nur Menschen werden wollen, wohingegen man eigentlich das Gefühl hat, dass die Menschen, vorallem Ashibi immer mehr ihre Menschlichkeit verlieren. Wohin die ganze Geschichte noch führt: Wir werden sehen….
