
(Rezension – Werbung) Lady Oscar – Die Rose von Versailles 01
Taschenbuch: € 12,– (AUT), € 12,40 (D)
Erstveröffentlichung: 25.03.2025
Seiten: 208
Story: Riyoko Ikeda
Verlag: Panini Verlags GmbH
Im 18. Jahrhundert heiratet Kronprinzessin Marie-Antoinette aus dem österreichischen Haus Habsburg den französischen Kronprinzen Ludwig und wird nur wenige Jahre später zur Königin. Sie wird von Oscar François de Jarjayes begleitet, die als Frau in einer Männerrolle aufwuchs und zur Kommandantin der königlichen Garde wurde. Eine Zeit voller politischer Intrigen, romantischer Verwicklungen und revolutionärer Umbrüche.
(Quelle: Panini Verlags GmbH)
Was hab ich diese Serie in meiner “Kindheit” geliebt. Meine Mama und ich haben sie sehr gern geguckt. Also könnt ihr ahnen, wie ich mich gefreut habe, als der Manga bei mir eingezogen ist. Die französische Revolution war durch diesen Bezug auch in der Schule eine meiner liebsten Themen in Geschichte. Eine höchst tragische Geschichte einer jungen Prinzessin, die viel zu schnell erwachsen werden musste.
Bereits nach wenigen Seiten war ich wieder mittendrinnen in der Geschichte. Man sieht die junge Prinzessin Marie-Antoinette im Schloss Schönbrunn in Österreich aufwachsen. Sie scheint einfach alle um den Finger zu wickeln und führt ein wunderbares und unbeschwertes Leben als jüngstes Kind von Kaiserin Maria Theresia. Um das Bündnis mit Frankreich zu festigen, wird eine Hochzeit zwischen Marie-Antoinette und Ludwig XVI arrangiert. Auf der anderen Seite lernen wir Oscar François de Jarjayes kennen. Eigentlich erwartete ihr Vater bei der Geburt einen Jungen, der seine Nachfolge als Befehlshaber der königlichen Garde antreten könnte, wurde jedoch enttäuscht. Daher wurde Oscar als Junge erzogen und wuchs so zu einem starken Charakter heran, der zweifellos neben Marie der faszinierendste Charakter in der Geschichte ist. Einerseits ist sie eine starke Soldatin, jedoch hat sie andererseits auch eine sensible Seite, die man z.b. in Situationen mit ihrer Mutter sehr gut sieht.
“Lady Oscar” ist ein spannendes historisches Drama, welches auch optisch auf ganzer Linie überzeugt. Die Charaktere legen eine authentisch Entwicklung hin und ich mag die Kombination Oscar und Marie sehr gern. Gleichzeitig habe ich aber immer dieses tragische Ende vor Augen, wo ich mir – sinnloser Weise – immer noch wünsche, dass alles anders kommt, jedoch kann man die Geschichte nicht ändern. Marie-Antoinette verstrickt sich – auch durch ihr Wesen und ihre Werte – immer mehr in die Intrigen am Hof und schreitet so langsam auf einen Abgrund zu….
Auf jeden Fall vollste Empfehlung von meiner Seite!!!!

