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(Rezension – Werbung) Legion of Super-Heroes 2 – Angriff auf New Krypton von Brian Michael Bendis


Softcover: € 19,–
Erstveröffentlichung: 13.04.2021
Seiten: 164
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Ryan Sook
Storys: Legion of Super-Heroes 7-12
Verlag: Panini Comics

Ein neuer Anführer für die Legion! Die erste Liebe von Superboy! Ein gefährlicher Besuch auf New Krypton! Die geheimnisvolle Verbindung zwischen Mon-El und Supermans Sohn! Und … ein Krieg in der Galaxis!
(Quelle: Panini)

Der zweite Band zur Serie LEGION OF SUPER-HEROES bietet eine Menge Content. Es gibt sehr viel Lesestoff und detaillierten Inhalt, welcher nur durch die detaillierten Zeichnungen noch getoppt wird. Dieser Band ist also wieder einmal sehr umfangreich und benötigt bei 160 Seiten so viel Zeit, als wären es über 300 Seiten an Comic-Spaß.

Die Story rund um die einzelnen Individuen in der Legion of Super-Heroes und ihrem neusten Mitglied Jon Kent ist jedenfalls sehr ordentlich. Ich wünsche mir oft mehr Tiefe in der Handlung und ich denke detaillierter könnte diese kaum sein. Jede Seite ist gefüllt mit Unmengen an Sprechblasen und detailreichen Darstellungen, doch dies war mir eigentlich wieder etwas zu viel des Guten. Mit 75 % der Textmenge wäre ich komplett zufrieden gewesen. Auch die Zeichnungen, so wunderschön sie auch sind, hätten teilweise etwas spartanischer sein dürfen. In der Kombination mit der Textmenge war ich persönlich sehr schnell an meiner visuellen Belastungsgrenze angelangt. Man wird hier von den Details regelrecht erschlagen. Das kann aber auch sein, dass nur ich dies so empfinde und sich andere damit natürlich leichter tun. Die Handlung selbst war jedoch sehr gut und hat mir Spaß gemacht, auch wenn ich dazwischen öfters Pausen einlegen musste.

Im Großen und Ganzen ein ordentliches Werk, welches uns eine ausgezeichnete Story in zwei Bänden erzählt. Aufgrund vieler Charaktere ergeben sich unterschiedlichste Dynamiken und halten die Geschichte in Schwung. Für mich hat man die guten Bestandteile jedoch etwas zu sehr ausgereizt. Damit meine ich eben, dass man den Text hätte kürzen können und bei kleineren Panels auf den Detailreichtum hätte verzichten können. Nicht jedes Bild muss ein Meisterwerk werden, auch dann nicht wenn der Zeichner sein Handwerk eindeutig beherrscht. Zusammengefasst hat man hier ein solides Werk, welches noch besser gewesen wäre, wenn es mich nicht über weite Strecken überreizt hätte.

 

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